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Das Wunderbare am Wort Gottes ist nicht nur, dass es der Same ist, der das neue Leben hervorbringt, sondern dass es gleichzeitig auch die Nahrung ist, die das neue Leben aufrechterhält. Im 1. Petrusbrief finden wir hierzu eine sehr wichtige Aussage, dort heißt es: 1. Petrus 2,2

"seid wie neugeborene Kinder, begierig nach der vernünftigen [o. geistigen], unverfälschten Milch – damit ihr durch sie wachset zur Rettung"

Demnach ist die Nahrung für ein neugeborenes Kind Gottes die reine bzw. unverfälschte Milch des Wortes Gottes. Sobald man wiedergeboren ist, gibt es für ein Kind Gottes nichts Dringenderes im Leben als zu lernen, wie man sich regelmäßig mit dem Wort Gottes ernährt.

Als Allererstes braucht man natürlich die Bibel. Man muss regelmäßig darin lesen, weil man dadurch geistlich wachsen wird. Viele Christen gelangen niemals zur Reife, weil sie ihre Bibel nicht lesen.

Derek Prince gab in einer seiner Predigten ganz praktische Tipps, wie man die Bibel lesen sollte und wo man am besten anfängt:

„Am Anfang bekommt man noch Milch. Man könnte ja auch einem Baby kein Brot geben, geschweige denn Fleisch. Es braucht etwas leicht Verdauliches. Wenn jemand von Neuem geboren wird, sollte man deshalb nicht gleich mit ihm den Propheten Hesekiel oder das Buch Prediger studieren. Es gibt vielleicht Christen, die mit dieser Kost gedeihen könnten, aber wenn ich jemanden betreue, den ich zum Herrn geführt habe, sage ich zu ihm: Das Erste, was du brauchst, ist Nahrung, geeignete Nahrung. Ganz allgemein empfehle dann, drei Bücher des Neuen Testaments hintereinander zu lesen, nämlich das Johannesevangelium, die Apostelgeschichte und den Römerbrief. Ganz allgemein halte ich das Johannesevangelium für den geeignetsten Teil des Neuen Testaments für Einsteiger. Früher oder später muss es jedoch weitergehen zur Apostelgeschichte, weil die Apostelgeschichte zeigt, wie die Gemeinde Jesu eigentlich funktionieren soll. Ein weiterer Punkt ist, dass man mit seiner Bibellese auch lernen muss, wie man betet. Ich sage immer: Wenn du in der Bibel liest, dann spricht Gott zu dir. Wenn du betest, dann sprichst du zu Gott. Wenn du also Bibellese und Gebet miteinander kombinierst, hast du echte Gemeinschaft mit Gott, das heißt einen beidseitigen Austausch.”

Das Wichtigste ist, dass Gott durch sein Wort persönlich zu uns sprechen möchte. Derek sagte überdies, dass „die Bibel ein Buch ist, das man lesen kann, als hörte man Gott sprechen. Weil die Bibel Gottes Wort ist, spricht, wenn die Bibel spricht, Gott.” Was für eine Aussage!

Gehen wir mit einem offenen Herzen und Sinn an das Wort Gottes heran. Geben wir uns Mühe, alle etwaigen persönlichen Vorurteile oder vorgefassten Meinungen beiseitezulegen, seien sie intellektueller oder auch religiöser Art. Lassen wir Gott unmittelbar in seinen eigenen Worten zu unserem Herzen reden. Er hat uns viel zu sagen – und es dient alles zu unserem Besten!

Quellen und weiterführende Lehren:

4322GE - Das Wort Gottes - Deine unerschöpfliche Quelle (Teil 1)
4323GE - Das Wort Gottes - Deine unerschöpfliche Quelle (Teil 2)
B91GE - Bibelkurs zum Selbststudium