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Laut Bibel gehörte Kain sowie seine Brüder Abel und Seth zur ersten Generation Kinder, die auf dieser Erde geboren wurde (1 Mo 4,1-2.25). Namentlich werden zwar nur diese drei Söhne erwähnt, aber Adam und Eva hatten noch andere Kinder (1 Mo 5,4), denn immerhin gebot Gott, dass sie fruchtbar sein und sich mehren sollten (1 Mo 1,28).

Damals heirateten die Söhne und Töchter von Adam und Eva einander, um die Erde zu bevölkern. Demnach heiratete Kain seine Schwester und schloss nach dem Willen Gottes eine Geschwisterehe.

Früh in der Menschheitsgeschichte waren Ehen unter nahen Verwandten nicht ungewöhnlich. Zum Beispiel heiratete Abraham seine Halbschwester (1 Mo 20,12). Verbote bezüglich solcher Ehen wurden erst im mosaischen Gesetz festgeschrieben, Jahrhunderte nach der Zeit Kains (3 Mo 18,9.12-13). Offenbar waren Kinder von eng miteinander verwandten Eltern damals nicht so anfällig für genetisch bedingte Fehlbildungen wie heute. Hier wird oft argumentiert, dass man gar keinen Verwandten heiraten durfte. Jedoch könnte man dann überhaupt nicht heiraten, denn ein Mann ist schon vor der Ehe mit seiner Frau verwandt. Da wir alle Nachkommen von Adam und Eva sind, stammen wir somit alle von einem Blut (Apg 17,26).