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Ein Rechtsstreit zwischen Gott und Seinem Volk!?! Gott hat das doch nicht nötig!

Gottes Rechtsstreit mit Seinem Volk

Micha 6,1-4: "Hört doch, was der HERR spricht: Mache dich auf, führe den Rechtsstreit angesichts der Berge, und lass die Hügel deine Stimme hören! Hört doch, ihr Berge, den Rechtsstreit des HERRN und [achtet darauf,] ihr unwandelbaren Grundfesten der Erde! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk, und mit Israel will er sich auseinandersetzen. Mein Volk, was habe ich dir angetan, und womit habe ich dich beleidigt? Lege Zeugnis ab gegen mich! Habe ich dich doch aus dem Land Ägypten heraufgeführt und dich aus dem Haus der Knechtschaft erlöst und Mose, Aaron und Mirjam vor dir her gesandt! ..."

Micha 6,6-8: "Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen vor dem erhabenen Gott? Soll ich mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern vor ihn treten? Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben (die Barmherzigkeit lieben – wörtl. a. d. Engl.) und demütig wandeln mit deinem Gott?" (Schlachter)

Diese einfache aber tiefgreifende Aussage kommt als Antwort auf eine Frage, die aus einem ernsten Gespräch (Rechtstreit) zwischen Gott und Seinem Volk hervorkommt. Dieses Gespräch ist eine dermaßen unglaubliche Sache, dass sogar die Berge, die unwandelbaren Grundfesten der Erde, hören und staunen sollen (Vers 2)! Doch schätzt Gott Sein Volk so sehr, dass Er sich darauf einlässt und Sein Volk Seine Zuneigung, Seine Liebe und Seine großen Taten kundtut.

Das Vorrecht der Kinder Gottes

Es ist wichtig, unseren Gott von ganzem Herzen zu schätzen und Seine Liebe voll zu erwidern. Dazu ist es notwendig, Ihn richtig zu kennen! Wenn es schon im Alten Testament möglich war mit Gott so zu „ringen“, wie viel mehr ist es uns heute – in dieser Zeit wo Er regelrecht in uns wohnt (insofern wir Ihn dazu eingeladen haben) – möglich, eine lebendige, im Alltag taugliche Beziehung mit Ihm zu führen?

Alltagstauglich – nicht religiös oder von Ritualen geprägt

Möge Gott uns helfen, unsere Beziehung zu Ihm und unser Bewusstsein des Übernatürlichen auf eine natürliche Art und Weise zu leben. Wir sind noch in dieser Welt obwohl wir nicht mehr von dieser Welt sind. Man könnte es so erklären: „Wir können bereits mit dem Kopf im Himmel leben, aber unsere Füße stehen dennoch immer noch fest auf der Erde!“ Ich schließe mit den Worten des Paulus an die Philipper in Kap 4, Vers 8:

Phil 4,8: "Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!"

Gott segne Sie weiterhin!

Ihr Mitstreiter in Jesus,

Daniel Tracy
Direktor, IBL-Internationale Bibellehrdienst
Derek Prince Ministries Deutschland

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