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Viele Menschen wollen fühlen, dass sie wiedergeboren oder errettet sind und sagen, dass sie an Jesus Christus glauben, aber sich nicht anders fühlen als vorher. Sie erwarten, dass sie ein besonderes Gefühl überkommt, eine Empfindung, die sie vorher nie hatten und die sie auch nicht erklären können. Wenn dies nicht passiert, machen sie sich Sorgen. Hierbei kann ein wiedergeborener Christ auch mal sehr angefochten sein und unsicher, ob man wirklich zu Gott gehört. Das kann an mangelndem Glauben, mangelnder Bibelkenntnis oder auch an einem Lebensstil liegen, welcher der Bibel nicht entspricht.

Gott möchte nicht, dass wir uns auf Gefühle verlassen. Er möchte, dass man weiß, dass man wiedergeboren und errettet ist, weil er es in seinem Wort sagt.

Jesus sagt, dass man wiedergeboren sein muss, um das Reich Gottes zu sehen (vgl. Joh 3,3).

Es ist also ganz enorm bedeutsam, dass man genau weiß, ob man wiedergeboren und errettet ist.

Was sagt also die Bibel über die Wiedergeburt und die Errettung? Wie erkennt man die Wiedergeburt und Errettung zweifelsfrei an sich selbst?

Die Wiedergeburt ist eine geistliche Erfahrung, ein Geschenk Gottes aus Gnade und ein übernatürliches Werk, das der Heilige Geist in unseren Herzen wirkt – vom geistlichen Tod zum geistlichen neuen Leben. Sie verändert das Verlangen unserer Seele, neigt unsere Herzen Gott zu und schenkt ewiges Leben. In der Bibel ist die Rede von „neuem geboren“, „aus Gott geboren“, „aus dem Geist geboren“, „wiedergeboren“ oder „von oben her geboren“. All das sind dieselben Bezeichnung für die Wiedergeburt. Dabei wird nicht der Leib und nicht die Seele, sondern der Geist neu geboren. Sogenannte wiedergeborene Menschen sind Kinder Gottes.

Die Wiedergeburt bewirkt eine Veränderung, die sich im Denken und Handeln des Menschen zeigen wird. Gott sagt in seinem Wort: „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“ (Joh 1,12).

Durch die Wiedergeburt wird man der göttlichen Natur teilhaftig und wird ein Erbe Gottes (2 Petr 1,4; Röm 8,17). Eine neue Kreatur, eine neue Schöpfung ist entstanden (2 Kor 5,17). Gott ist der Einzige, der diese Veränderung in unserem Leben bewirken kann.

Gott erfüllt Seine Verheißungen, aber der Weg zur Wiedergeburt führt über Buße.

Der Heilige Geist überführt von Sünde (Joh 16,8-9). In der Bibel steht, dass man errettet ist, wenn man wegen deiner Sünden Buße tut und an den Herrn Jesus Christus als seinen Retter glaubt. Wie tut man Buße? Man tut Buße, indem man seine Denkweise über sich und seine Sünden ändert. Buße bedeutet einen Sinneswandel zu erleben. Man erkennt und sieht ein, dass man ein Sünder ist. Man wendet sich von seinen Sünden ab und bittet den Herrn Jesus Christus, die Sünden zu vergeben. Man entschließt sich zu einer völligen Veränderung seines Lebens.

In der Bibel finden wir noch weitere Aussagen darüber, was einen wiedergeboren (einen erretteten Menschen) kennzeichnet. Diese Merkmale sind unter anderem:

  1. Man liebt andere Christen (1Joh 3,14);
  2. Der Heilige Geist bezeugt im Innersten, dass man errettet ist. Das wird das Zeugnis des Geistes genannt (1 Joh 5,10; Röm 8,16). Denen, die an Christus glauben, gibt der Heilige Geist Freude und Frieden und er spricht zu ihnen durch die Bibel;
  3. Ein wiedergeborener Christ hasst die Sünde und liebt das Gute. Man kann jedoch noch in Sünde fallen, aber die Sünde herrscht nicht mehr über das Leben (vgl. Röm 6,14). Man verharrt nicht mehr in der Sünde. Ein Christ sollte im Glauben wachsen und durch das Wachstum wird man sich seiner Errettung immer sicherer werden.

Wie kann man von neuem geboren oder wiedergeboren werden?

Diese Frage ist leicht zu beantworten. Nämlich: Wie lautet die eigene Antwort auf das Evangelium Jesu Christi?

Römer 1,16-17:

„Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.“

Zum Schluss möchten wir noch einmal mit aller Bestimmtheit und allem Nachdruck die Tatsachen der rettenden Botschaft des Evangeliums Jesu Christi und die notwendige Reaktion jedes Menschen herausstellen. Zunächst die Tatsachen:

1. Korinther 15,3-5:

„Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.“ 

  1. Jesus ist gestorben, um die Strafe unserer Sünden auf sich zu nehmen;
  2. Jesus wurde begraben;
  3. Jesus ist am dritten Tag wieder auferstanden;
  4. Durch den Glauben daran wird man vor Gott gerecht gesprochen.

Jeder Mensch, der gerettet werden will, muss persönlich auf das Evangelium reagieren und sich dafür entscheiden.

Johannes 5,24:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen“

Jesu Worte in Markus 1,15 lauten:

„Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“

Jesus macht klar, was Wiedergeburt im Christentum ist:

  1. Buße (Umkehr) - Mk 1,15; Mt 3,2; Apg 2,37-38;
  2. Glaube an Gottes Wort - Mk 1,15; 1Petr 1,23-25; Apg 16,30; Röm 10,9-10.

Die Wiedergeburt ist kein Vorgang, der im Überschwang der Gefühle stattfindet. Sie findet bei der „Bekehrung“ statt und ist mit Buße und Glauben verbunden: Buße, weil man erkennt, dass man ein Sünder ist und dass man auf einem völlig verkehrten Weg ist; Glauben, weil man das für wahr hält, was Gott in seinem Wort sagt und sich dem Retter Jesus Christus ganz anvertraut.

Quellen und weiterführende Lehren:

B36GE - Fundamente des christlichen Glaubens
4322GE - Das Wort Gottes - Deine unerschöpfliche Quelle (Teil 1)
4323GE - Das Wort Gottes - Deine unerschöpfliche Quelle (Teil 2)

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