Yoga scheint augenscheinlich nur ein Training zur Beherrschung des Körpers zu sein. Allerdings lässt sich Yoga nicht von der Lehre und geistlichen Ebene trennen, der es entspringt. Yoga als rein körperliche Entspannungs- oder Trainingsmethode definieren zu wollen, widerspräche nicht nur seinen ursprünglichen Wurzeln, sondern auch dem damit in Verbindung stehenden Geist.
Yoga ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen bzw. Praktiken umfasst. Zugleich ist Yoga einer der zentralen Heilswege im Hinduismus, eines von sechs Denksystemen der indischen Philosophie. Heute zählt Yoga zu den wohl bekanntesten alternativen Heilmethoden (alternative Medizin), zu denen sowohl die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) mit Akupunktur, Autogenem Training, Bioresonanztherapie und Reiki gehören, als auch die Homöopathie mit ihrer Bach-Blüten-Therapie und den Schüßler-Salzen.
Das Wort „Yoga“ bedeutet auf Sanskrit „Vereinigung“. Yoga wird seit Jahrhunderten genutzt, um diejenigen, die es praktizieren, mit Brahman, dem hinduistischen Gott der Schöpfung, zu vereinen. Das ist vielen nicht bewusst. Bei vielen Yogastellungen handelt es beispielsweise tatsächlich um Anbetung verschiedener hinduistischer Götter, z. B. Sonnengrüße sind Anbetung des Sonnengottes.
Beim Yoga, ob beabsichtigt oder nicht, setzt man sich übernatürlichen Kräften aus, die nicht von Gott sind. Warum ist die geistliche Seite des Yoga ein Problem? Yoga ist Teil des Okkulten. Derek Prince beschrieb Okkultismus als die Auseinandersetzung mit Geistern jeglicher Art, die nicht von Gott stammen. Um es mit seinen Worten zu sagen: „Wenn man sich auf das Okkulte einlässt, freundet man sich mit den Feinden Gottes an.“ Das ist die spirituelle Kraft hinter Yoga. Das Wort „okkult“ bedeutet „verstecken“ oder „verheimlichen“.
In seiner Predigt „Den Feind erkennen“ sagte Derek Prince folgendes:
„In Sprüche 25,28 heißt es: „Wer keine Gewalt über seinen Geist hat, ist wie eine Stadt deren Mauern niedergerissen sind.“ Hier wird also der innere Bereich der menschlichen Persönlichkeit mit einer Stadt verglichen. Wenn der betroffene Mensch keine geistigen Verteidigungsanlagen hat, kann fast jeder böse Geist in ihn eindringen, der das will. Nehmen wir einen Drogensüchtigen. Hier wird er sehr gut beschrieben. Alles kann in ihn eindringen, weil seine Verteidigungsmauern eingerissen sind. In einer Stadt gibt es viele Bereiche. Gegenden wo die Reichen wohnen, Slums, Bankenviertel, das Wirtschaftszentrum, Sportanlagen, Viertel für verschiedene ethnische Gruppen. In Chicago gibt es Viertel wo nur Polen leben, Viertel wo nur Schweden leben, wo nur Juden leben und so weiter. So gibt es auch in dir und mir eine Stadt mit verschiedenen Gegenden und charakteristischen Bewohnern. Versteht ihr?“
Dann zählt Derek verschiedene Residenzen von Dämonen auf. Seine ausführliche Predigt darüber kann man kostenlos nachlesen. Weiter unten ist die Quelle zu finden.
Derek selbst hatte negative Erfahrungen mit Yoga gemacht. Lesen wir, was er darüber sagte:
„Okkultismus ist eine von tausend verschiedenen Möglichkeiten, in das Gebiet des Satans verführt und versklavt zu werden und jeder Bereich davon ist dämonisch. Ich rate euch davon ab euch mit Yoga zu beschäftigen. Ich habe mich mit Yoga beschäftigt. Ich war ein praktizierender Yogi. Ich würde nichts davon mehr, nicht mal mit der Kneifzange, berühren. Wenn ihr körperliche Gesundheit wollt, dann braucht ihr dazu kein Yoga. Der Herr wird euch körperliche Gesundheit schenken. Wie ich sagte, der Bereich des Okkulten ist eine dunkle, finstere Grube, wie eine dieser Höhlen, wo alle Fußspuren nur hineinführen und keine mehr nach draußen.“
Menschen suchen immer wieder, ob unbewusst oder ganz bewusst nach übernatürlichen Dingen. Weil wir alle so geschaffen sind, dass wir in uns den Wunsch haben, mehr als das rein Natürliche zu erfahren.
Derek sagte diesbezüglich in seiner Predigt „Welchen Platz und welche Probleme Jugendliche in der Endzeit haben“:
„Dieses Verlangen nach dem Übernatürlichen wurde von Gott in euch hineingelegt, weil er möchte, dass ihr mit seinem Geist erfüllt seid. Er möchte, dass ihr oberhalb des üblichen Levels lebt; er möchte, dass ihr im Übernatürlichen lebt; er möchte, dass ihr die Gaben des Geistes habt; er möchte, dass ihr prophezeit und predigt und betet.
Aber so viele junge Leute wussten nicht, wie sie das Übernatürliche in Gott und Jesus Christus finden sollen, und fingen deshalb an, woanders danach zu suchen. Ich habe es genauso gemacht. Ich ging etwa zwanzig Jahre lang als Anglikaner in die Kirche und habe dort nie irgendeine übernatürliche Kraft gefunden; daraufhin habe ich beschlossen, dass ich woanders danach suchen muss. Ich ging in die Philosophie und beschäftigte mich mit orientalischen Sekten, mit Yoga, Buddhismus und allen möglichen Dingen. Für kurze Zeit war ich sogar ein praktizierender Yogi. Ich ging in das Übernatürliche hinein, aber es war die übernatürliche Welt des Teufels. Als ich später dann zu Christus kommen wollte, war die größte Barriere zwischen Christus und mir nicht die Sünden, die ich begangen hatte, sondern die Tatsache, dass mein Denken durch die Lehre von Yoga gebunden und gefangen worden war. Es war eine göttliche Befreiung nötig, um mich zu befreien, bevor ich wirklich an Jesus Christus glauben konnte.“
Jesus sagte: „Ich bin die Tür. Wer durch mich hineingeht, wird errettet werden.“ Er sagte auch: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich.“ Wenn man in die übernatürliche Gegenwart und Kraft Gottes und des Heiligen Geistes hineinkommen möchte, muss man durch die Tür Jesus Christus gehen. Er ist die einzige Tür. Wenn man irgendeinen anderen Weg beschreitet – womit schon so viele von Menschen herumexperimentiert haben wie Okkultismus, Drogen, Philosophie, Meditation, Yoga, Amulette, ja sogar die bewusste und vorsätzliche Anbetung Satans –, dann begibst man sich auf das Territorium des Teufels.
Zuletzt möchten wir das Wort Gottes sprechen lassen:
2. Korinther 6,14-18
„14 Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus mit Belial [hier Bezeichnung für den Satan] überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? 16 Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«. 17 Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, 18 und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.“
Kolosser 2,8
„Habt acht, dass euch niemand beraubt [od. einfängt / gefangen wegführt] durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.“
Eine entsprechende Proklamation kann sein:
„Ich danke Dir, Herr, dass ich zu Dir kommen kann. Ich proklamiere, dass ich durch Jesus Christus, der am Kreuz gekreuzigt wurde, und durch den Heiligen Geist Gottes zum Vater kommen werde. Ich habe Zugang zu Gott durch den Heiligen Geist. Amen.“
Quellen und weiterführende Lehren:
Wie man den Feind erkennt Teil 1
Wie man den Feind erkennt Teil 2
Philosophie - Die Bibel und das Übernatürliche
Herausgerissen aus dem gegenwärtigen bösen Zeitalter
Grundlagen des Befreiungsdienstes
Als Salz und Licht leben
30 Grundsteine