Auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zählt heute wohl zu den bekanntesten alternativen Heilmethoden (alternative Medizin).
Auf die Frage, was die Bibel zu solchen Themen sagt, ist grundsätzlich folgendes zu sagen: Es ist immer wichtig zu überprüfen, aus welcher Quelle etwas entspringt. In 1. Johannes 4,1 erfahren wir: „Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind...“
Die TCM ging in China aus der taoistischen Philosophie hervor. Ihr Ursprung ist also untrennbar mit fernöstlicher Philosophie verknüpft. Sie ist das Ergebnis einer mehrere tausend Jahre umfassenden Entwicklung, in der sich einzelne medizinische Erfahrungen mit anderen Überzeugungen des Schamanismus, Konfuzianismus, Buddhismus und Universismus sowie abergläubischen, magischen und okkulten Riten aus diesen Bereichen miteinander vermischt haben. Mit der Zeit entstand daraus ein komplexes System. Sehr verwirrend. Allerdings ist im Weltbild und in der Praxis der TCM die okkulte und magische Grundlage klar erkennbar.
Bei den meisten alternativen Heilmethoden östlichen Ursprungs spielt die kosmische Energie „Qi“ (gesprochen: Chi) eine zentrale Rolle. Das „Qi“ ist zentraler Begriff der TCM und gleichzusetzen mit der Universalkraft, Lebenshauch, Primär-/Urenergie oder Heil-Energie.
Daher ist die TCM eine andere okkulte Praktik, die Dämonen Tür und Tor öffnet. Ärzte und andere Vertreter des Gesundheitswesens rechtfertigen heute ihren Einsatz, weil sie „funktioniere“! Eine Analyse ihres okkulten Hintergrunds macht jedoch deutlich, dass die TCM in letzter Konsequenz nie zum Wohle des Patienten sein kann. Wie alle geistlichen, esoterischen und magischen Praktiken kann auch die TCM das körperliche, seelische und geistige Wohlbefinden massiv beeinträchtigen, die Gesundheit schädigen und den menschlichen Geist verwirren.
In der Bibel sind übernatürliche Mächte und Kräfte Realität. Der Apostel Paulus warnt jedoch deutlich davor, sich auf andere Kräfte und Mächte einzulassen (vgl. Kol 2,8), statt sich auf Jesus Christus zu verlassen. In 1. Korinther 2,11-12 stehen sich der Geist Gottes und der kosmische Geist konträr gegenüber:
„11 Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes als nur der Geist Gottes. 12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt [Geist des Kosmos/Universums; gottlose Welt] empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist“
Anmerkung: In Vers 12 steht für „Geist der Welt“ im griechischen Urtext der Begriff „kosmou“ für „kosmos“.
▸ https://biblehub.com/interlinear/1_corinthians/2-12.htm
Kolosser 2,8
„Habt acht, dass euch niemand beraubt [od. einfängt / gefangen wegführt] durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.“
Satan ist der Fürst dieses Kosmos und er verbreitet im Kosmos eine Philosophie, die für diese Zeit charakteristisch ist. Nach Galater 1,4 wurden Gläubige aus diesem gegenwärtigen bösen Zeitalter befreit, aus dem System der Philosophie, das der Geist dieses Zeitalters ist.
Die TCM ist mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar. Das Grundkonzept der TCM ist das Leben in Harmonie im Einklang mit der kosmischen Lebensenergie Qi, die sich in die Kräfte „Yin und Yang“ aufspalten. Diese Zielvorstellung geht an dem einzigen Weg zu Gott vorbei, an dem Erlöser Jesus Christus. An die Stelle Seines Erlösungswerkes tritt die Selbsterlösung durch die Anwendung fernöstlicher Therapien, an die Stelle von Sünde und Vergebung tritt der energetische Ausgleich mangelnder Harmonie mit Qi.
Gottes Wort spricht deutlich davon, dass Menschen, die sich auf den Kontakt mit übernatürlichen Geistern und Mächten einlassen, in tiefe Abhängigkeit, Besessenheit und Krankheit geraten können (vgl. Mt 12,43ff; Mk 5,1-15).
Bei Anwendung von TCM tritt im Leben, an die Stelle des biblischen Gottes und des von ihm gesandten Erlösers Jesus Christus, menschliches Streben nach Selbsterlösung, das letztlich in den ewigen Tod führt. Der Irrglaube an die allgegenwärtige, unpersönliche kosmische Kraft steht klar im Widerspruch zu dem personalen Gott, den Schöpfer und HERRN des Kosmos, Himmels und der Erde, gegen den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.
Gottes Wort sagt uns, dass wir ein Licht in einer dunklen Welt sind:
Matthäus 5,14
„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.“
Als Christ sind wir das Licht der Welt, weil Jesus Christus, das wahrhaftige Licht der Welt, in uns lebt. Christ sein heißt, in einer lebendigen Beziehung mit Jesus Christus zu leben. Dieser Lebensstil äußert sich konkret im Umgang mit Gott und den Mitmenschen. Hier sollen wir ein Licht für Menschen sein, die Jesus noch nicht kennen, damit sie Christus in uns erkennen und so zum lebendigen Gott und Glauben kommen. Wenn wir kein Licht spenden, gibt es keine andere Lichtquelle, an die die Welt sich wenden oder wo sie nach Licht suchen könnte.
Eine entsprechende Proklamation kann sein:
Danke, Herr, für die Einheit zwischen dir und mir. Ich proklamiere: „Wer sich mit dem Herrn verbindet, wird eins mit ihm; sein Geist verbindet sich mit dem Geist des Herrn.“ Diese Wahrheit gilt für mich! Ich bin mit Gott eins gemacht worden und mein Geist hat sich mit seinem Geist verbunden. Amen.
Quellen und weiterführende Lehren:
Wie man den Feind erkennt Teil 1
Wie man den Feind erkennt Teil 2
Philosophie, die Bibel und das Übernatürliche
Herausgerissen aus dem gegenwärtigen bösen Zeitalter
Grundlagen des Befreiungsdienstes
Als Salz und Licht leben
30 Grundsteine
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