Gleich zu Anfang möchten wir ausdrücklich betonen, dass wir nicht alle Antworten auf Fragen haben, die uns gestellt werden. Aber dafür tun wir unser Bestes angemessen auf deine Frage zu reagieren.
Für unser Dafürhalten, beschreibt „Beten in neuen Zungen“ und „Sprachengebet“ dasselbe geistliche Phänomen. In 1. Korinther 14 finden wir eine sehr umfassende Beschreibung der Zungenrede (Sprachengebet) und seine überaus positive geistliche Bedeutung für die Gemeinde und den Beter (die Beterin), aber auch seine problematischen Effekt wenn eine „öffentliche“ Äußerung in Zungen nicht von einer Übersetzung begleitet wird. Das „Sprachengebet“ oder das „predigen in anderen Sprachen“ wird in unmittelbarer Verbindung mit dem Glauben an Jesus (Mk 16,17) und mit der Erfüllung mit dem Heiligen Geist (Apg 2,4) präsentiert.
Das private Beten in neuen Zungen
Wer in Zungen redet, redet eins zu eins mit Gott (1.Kor 14,2). Und, obwohl Man doch ahnen kann, was das Herz wären des Sprachengebets bewegt, versteht Man nicht, was Man redet! Das ist doch, nach menschlichem Verstand, eine Torheit! Aber für Gott eine kostbare, geheimnisvolle Kommunikation zwischen unserem Geist und Seinem Herzen.
In der Gemeinde bzw. Öffentlichkeit
In Apg 2, 1-11 hörte jeder das Reden der neu vom Geist erfüllten Apostel in seiner eigenen Sprache! Man spricht von mindestens 14 verschiedenen Sprachen! In Vers 4 aber, ist es klar, dass die Apostel „in anderen Sprachen“ redeten, „wie der Geist ihnen zu reden eingab“. Gottes Ziel war die verständliche Kommunikation des Evangeliums. Eine Übersetzung einer Zungenrede in der Gemeinde bewirkt das gleiche. Ohne Übersetzung, keine klare Kommunikation. Das erfordert Mut und Glaube vom „Redner“ sowohl als auch vom „Übersetzer“. Aber nur zu! Gott will durch diese Geistesgabe weiterhin mit Seinem Volk reden!
Quellen und weiterführende Lehren:
3007GE - Sprachengaben - Eine unbekannte Zunge
3008GE - Eine unbekannte Zunge - gelegentlich, kontinuierlich
3009GE - Arten von Zungen und Auslegung von Zungen