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Für unser Dafürhalten geht es nicht darum „dass unsere Gebete bei Gott ankommen“. Jedes Gebet Seiner Kinder, sei es noch so „klein“, kommt bei Gott an. Das „durch“ bei „Durchbeten“ beschreibt nach unserem Verständnis den Prozess, welchen wir durchmachen, um die Begrenzung unseres Verstandes zu überwinden und in den Freiraum des Glaubens zu gelangen.

Beim „Durchbeten“ geht es auch darum, mit Gott so lange über ein Thema zu diskutieren oder zu verhandeln, bis man das Empfinden hat, damit „fertig“ zu sein. Gott interessiert sich für unsere Gedanken bzw. Meinungen und Mitarbeit – das ist erstaunlich! Er schuf uns in Seinem Ebenbild damit Er so-zu-sagen „auf Augenhöhe“ mit uns kommunizieren konnte. Auch unsere Torheit im Sündenfall hat Sein Vorhaben nicht komplett zerstören können.

Gebet ist dafür da, dass man ein Werkzeug für Gott werden kann, um das zu tun, was er möchte und nicht, dass man Gott dazu bringen kann, das zu tun, was man selbst will, ganz nach dem Motto „wirf oben die Münzen rein und hol dir unten den Schokoriegel raus.“

Gott hört jedes Gebet, aber er erfüllt nicht alle unsere persönlichen Wünsche. In den abschließenden Worten an seine Jünger versichert uns Jesus im Johannesevangelium dreimal, dass Gott unsere Gebete erhören werde (vgl. Joh 14,13-14: 15,7; 16,24) und Jakobus 5,16 sagt, „des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.” Wenn wir im Sinne Gottes beten und uns mit Seinem Willen eins machen, dann wird er mit dem entsprechenden Timing auch tun, worum wir gebeten haben.

Derek Prince war ein „Gebetskämpfer“. Mit dem Begriff bezeichnet man eine Person, die genügend Mut und Zuversicht hat, die Tore des Himmels mit und im Gebet zu bestürmen. Derek wiederholte stets, wenn er betete ein erstaunliches Statement, indem er sagte: „Was mich angeht – ich liebe es zu beten und außerdem bekomme ich, wofür ich bete.“ Im ersten Augenblick mag sich diese Aussage in beunruhigender Weise leichtfertig und egoistisch anhören, ja sogar selbstgefällig oder anmaßend, allerdings verspricht uns Gottes Wort selbst diese herrliche Tatsache und Gott wartet nur darauf, dass wir im Gebet zu Ihm kommen. Gott möchte, dass wir beten und bekommen, wofür wir beten.

Im 15. Kapitel des Lukasevangeliums stoßen wir auf ein wunderbares Bild dafür, wie Gott uns willkommen heißt. Es ist die überaus bekannte Geschichte vom verlorenen Sohn, der von zu Hause weggegangen war, sein ganzes Geld verprasst hatte, in echte Schwierigkeiten geraten und schließlich ganz unten angekommen war. Total am Ende, dachte er sich: „Es ist vielleicht besser, wieder nach Hause gehen. Vielleicht nimmt mich mein Vater wieder auf“ (vgl. Lk 15,20). Als er bereit war, umzukehren und nach Hause zu gehen hieß ihn sein Vater als sein Kind willkommen. Das ist ein wunderbares Bild dafür, wie Gott uns annimmt. Er tadelt uns nicht, er schimpft uns nicht, er ist nicht hart und abweisend; er ist liebevoll, herzlich und gnädig. Wenn wir so ein Bild von Gott haben, werden wir auch ganz anders beten. Gott gibt willig und großzügig und macht uns keine Vorwürfe (vgl. Jak 1,5).

Jesus kam auf die Erde, um den Vater vor den Menschen zu repräsentieren. Und die Lehre Jesu über Gebet war genauso positiv wie alle anderen seiner Lehren. In der Bergpredigt, in Matthäus 7,7-8, sagt er Folgendes:

„Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden. Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.“

Zu beachten sind diese drei positiven Aussagen: Wer bittet, empfängt; wer sucht, findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. In Matthäus 21,22 heißt es:

„Und alles, was immer ihr im Gebet glaubend begehrt, werdet ihr empfangen.“

Alles, wofür wir im Glauben beten, werden wir bekommen. In Markus 11,24 sagt Jesus:

„Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.“

Kann man sich etwas Allumfassenderes vorstellen als diese Aussagen? Es ist so wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass wir empfangen, wenn wir beten. Es kann vielleicht noch eine Zeit dauern, bis wir das auch praktisch erfahren, wofür wir gebetet haben, aber im Glauben empfangen wir das, wofür wir beten, wann wir beten. Der letztendliche Schlüssel für Gebetserhörungen ist entsprechend des Willens Gottes zu beten. Damit meine ich ein Gebet, das in Übereinstimmung mit dem ist, was Gott möchte, und nicht was wir uns wünschen, dass er für uns tun möge.

1. Johannes 5,14-15: "Und dies ist die Zuversicht [od. Freimütigkeit], die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben."

Weiterführende Quellen:

B95GE - Derek Prince - Geheimnisse eines Gebetskämpfers
8015GE - Gebet - Im Einklang mit den Absichten Gottes
4001GE - Grundlegende Bedingungen für Gebetserhörung
B25GE - Die Waffe des Betens und Fastens
8006GE - Überwindendes Gebet

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